Humanistische Therapie
Methode: Integrative Gestalttherapie
Die Methode der Integrativen Gestalttherapie ermöglicht Ihnen Mut zu fassen, Ihre Gefühle wahrzunehmen, auszudrücken und fassbar zu machen. Ich unterstütze Sie dabei, sich zu erinnern und begleite Sie mit einfühlsamen Verständnis und meinem Wohlwollen.
Angebote zum Probehandeln und von kreativen Medien können Sie darin unterstützen, sich selbst und Ihren Gefühlen zu begegnen.
Zu solchen Angeboten zählen beispielsweise:
- malen, zeichnen, skizzieren, schreiben
- symbolisieren mit Gegenständen
- arbeiten mit dem leeren Stuhl
Meine therapeutische Grundhaltung ist dabei Sie ganzheitlich wahrzunehmen in dem was Sie zeigen und wie Sie es zeigen. Was Ihre gezeigten Gefühle, Gestiken und Gedanken bedeuten, wissen Sie. Sie sind sich Ihr/e Spezialist:in. Ich deute oder interpretiere Sie also nicht. Der Kontakt zu Ihnen selbst – zu Ihrem Selbst – und zu Ihrer Umwelt kann auf diese Weise jedoch verfeinert und gefördert werden.
Die Methode der Integrativen Gestalttherapie ist eine humanistische Psychotherapie-Methode. Gestalttherapie geht davon aus, dass der Mensch eine untrennbare Einheit körperlicher, seelischer und geistiger Aspekte darstellt und mit seiner sozialen und ökologischen Umwelt verbunden ist. Integrativ verweist darauf, dass unter anderem Elemente aus dem Psychodrama, dem systemischen Ansatz sowie gestaltpsychologische und existenzphilosophische Grundsätze einbezogen werden.
Psychotherapie ist...
- ein eigenständiges Heilverfahren zur Diagnostik und Behandlung psychischer, psychosozialer oder auch psychosomatisch bedingter Leidenszustände und krankheitswertiger Störungen mit wissenschaftlich-psychotherapeutischen Methoden. Lesen Sie mehr dazu HIER
- auch eine Möglichkeit über sich selbst, die eigenen Gedanken und das Handeln etwas in Erfahrung zu bringen. Reflexion und Verbesserung der Selbstwahrnehmung führen dann zu Klärung der eigenen Werte und Gewahrsein über eigene Schattenseiten.
Psychische Störungsbilder und die Wirkung von Psychotherapie
Psychotherapie verhilft dazu, sich selbst auf einer ganz grundsätzlichen Ebene verstehen zu lernen und sich in seinem Sosein anzunehmen.
Manchmal kann ein psychischer Belastungszustand allerdings so heftig sein, dass die Kombination von Psychotherapie und Medikamenten notwendig wird. In solchen Lebenssituationen ermöglicht dann die regulierende Wirkung von Medikamenten erst eine Psychotherapie.
Eric Kandel schreibt dazu in seinem 2019 erschienen Buch Was ist der Mensch?: „In den 1990er-Jahren fanden klinische Forscher heraus, wie man Medikamente und Psychotherapie am besten synergistisch einsetzt. Die Arzneimittel helfen, das Gleichgewicht der chemischen Substanzen im Gehirn wiederherzustellen und die Psychotherapie bietet eine einheitliche, unterstützende, gesunde Beziehung zu einem Therapeuten. Das sind die wichtigsten Faktoren, wenn man eine psychische Erkrankung zurückdrängen und die Menschen in die Lage versetzen will, ein erfülltes, produktives Leben zu führen.“
Zu betonen ist hier, dass von psychischen Erkrankungen die Rede ist. Je klinisch manifester die Erkrankung ist, desto eher gilt es hier mit den betroffenen Menschen die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen und individuelle Lösungen in Absprache mit anderen Spezialist:innen heraus zu arbeiten.
Psychotherapie kann dabei als biologisches Behandlungsverfahren bezeichnet werden, denn „… sie erzeugt in unserem Gehirn nachweisbare, dauerhafte Veränderungen.“, erklärt Eric Kandel (2019). Wirkungen der Psychotherapien werden heute in den Psychotherapiewissenschaften empirische studiert – dabei arbeiten Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zusammen.
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